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Der Sinn des Lebens in der nächsten Ebene

Vor ein paar Tagen beschäftigte mich wieder einmal die Frage, nach dem Grund unseres Daseins, hier in dieser Welt, auf dieser Ebene.

 

Gerade in spirituellen Kreisen wird immer wieder und vor allem in letzter Zeit davon gesprochen, dass ein Aufstieg bevorstünde und wir uns weiter in Richtung Licht und Liebe entwickeln würden.

Grundsätzlich holt mich dieser Gedanke schon seit sehr langer Zeit ab. Er gibt mir Hoffnung und Kraft, immer dann, wenn es wieder schwieriger wird.

Nicht zuletzt deshalb, weil ich diese Welt oft als sehr grausam und hart wahrnehme.

 

Doch nachdem ich wieder einmal ein paar Videos angesehen bzw. angehört hatte, deren Inhalt genau in diese Richtung ging, tauchte plötzlich eine Frage in mir auf:

Was ist, wenn wir tatsächlich weiter aufsteigen und die negativen Einflüsse, die gerade noch herrschen, endlich verschwunden sein werden?

Sind wir nicht eigentlich hier in dieser Welt, um zu lernen? Um Erfahrungen zu sammeln? Und ist das hier nicht eigentlich eine Welt, eine Existenzebene, die auf Dualität aufgebaut sein soll und es meiner Erfahrung nach auch ist?

 

Ich erinnerte mich an die Aufnahmen aus 2020, die zeigten, wie Delphine wieder zurück in Häfen kamen und das Wasser klarer wurde, nachdem die Menschheit für nur wenige Wochen die Füße stillgehalten hatte.

Braucht uns diese Welt überhaupt? Hat unser Dasein denn überhaupt einen Sinn?

 

Natürlich wollte ein Teil von mir, dass dem so wäre. Doch ich war mir gerade nicht sicher, worin dieser Sinn liegen sollte.

All diese Gedanken hinterließen in mir große Fragezeichen, die ich nicht so einfach entfernen konnte.

Also griff ich auf eine Technik zurück, die schon oft wunderbar funktioniert hatte. Ich sprach zu meinem Unterbewusstsein und zu meinem höheren Selbst. Sie sollten mir doch bitte in den nächsten Tagen die Antwort auf diese Fragen erschließen.

 

Nachdem ich den Auftrag abgeschickt hatte, ließ ich das Thema los und widmete mich wieder anderen Dingen.

Oft bekomme ich dann noch in der gleichen Nacht einen sehr intensiven Traum. Dieses Mal war dem aber leider nicht so. Zumindest hatte ich nicht das Gefühl, über diesen Kanal eine Antwort erhalten zu haben, dachte aber auch erstmal nicht weiter darüber nach.

Doch später am Tag, erinnerte ich mich an meine Fragen von gestern und stellte gedankenverloren die Frage: „Sind wir wirklich nur hier, um Erfahrungen zu sammeln?“

„Ja.“, hallte es ganz deutlich in meinem Kopf wider. Ich kannte dieses Gefühl, das damit verbunden war. Diese Antwort war nicht aus mir selbst gekommen. Gleichzeitig schien aber noch mehr Information verfügbar zu sein.

„Und warum sollten wir dann aufsteigen? Was sollen wir denn machen, wenn es nichts mehr negatives gibt?“

 

In diesem Moment geschah etwas, das ich schon unzählige Male zuvor erlebt hatte. Es war, als würde ich 10 Sätze gleichzeitig „hören“. Als würde ich verschiedene Bilder gleichzeitig sehen, die mir ein Wissen erschlossen, für das man mehr als ein paar Sätze brauchen würde, um es zu beschreiben.

 

Sie zeigten mir tatsächlich eine friedliche Welt, in der die Menschen mit ihrer Umgebung in Einklang und Harmonie lebten. Es schien nahezu paradiesisch zu sein.

Gleichzeitig waren diese Bilder durchdrungen von einer Art Grundaussage:

 

Die nächste Ebene der Existenz ist noch nicht feinstofflich. Sie ähnelt dieser hier. Auch in dieser neuen Ebene wird es negatives Erleben geben und auch sie wird noch das Prinzip von Dualität in sich tragen. Doch nicht so, wie es hier der Fall ist. Das menschliche Erleben ist sehr vielschichtig. Die Herausforderung in dieser Ebene besteht darin, die Dualität im Außen zu erleben. Ein Mensch in dieser Ebene kann die inneren Welten und Konflikte zwar bereits wahrnehmen, doch es wird ihm kaum die Möglichkeit gegeben, sich darauf zu konzentrieren und diese zu erfahren. Sowohl negative als auch positive Strömungen finden in erster Linie außerhalb von uns statt. Wir erhalten negative und positive Impulse, werden dadurch sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung manipuliert. Andere Kräfte (oder auch Entitäten) wirken von außen auf uns ein und versuchen uns zu steuern, während wir selbst fast ausschließlich damit beschäftigt sind, überhaupt mitzubekommen, was um uns herum passiert. Es gibt auch noch eine Ebene darunter, in der einem Menschen vollkommen egal ist, ob seine Umwelt eher positiv oder negativ ist. Ganz zu schweigen von seinen inneren Welten. In dieser Ebene der Existenz geht es einfach nur ums Überleben. Ähnlich dem tierischen Erleben.


In der nächsten Stufe werden wir  ein Echo der Dualität in uns wahrnehmen.

Denn wir werden uns fragen können: Was will ich? Wie kann ich für die Gesamtheit hilfreich sein?

Ohne irgendjemandem gerecht werden zu müssen. Denn der Fokus wird darauf liegen, als Schöpferwesen die Umwelt positiv zu beeinflussen und zu helfen.

Heute stehen noch andere Fragen im Fokus: Was will man von mir? Welchen Anforderungen muss ich gerecht werden, um zu überleben? Wie kann ich Teil der Gruppe bleiben?

 

Wenn diese äußeren Ansprüche weggefallen sind, können wir in uns hineinblicken und aus Liebe heraus wirken, um unser Umfeld zu unterstützen.

Denn wenn wir im Einklang mit unserem Umfeld leben, stellen sich all diese Fragen überhaupt nicht mehr.

Nach wie vor werden wir uns als Individuum wahrnehmen, wenngleich sich die Menschen mehr als Einheit verstehen werden, um die Umgebung in der sie leben, gemeinsam zu gestalten. Um das Licht und schlummernde Kräfte erwecken und lenken zu können.

 

Wie ein Ordner, auf einem Computer, der gesperrt ist und auf den nur mit entsprechender Berechtigung zugegriffen werden kann. Genauso werden wir unseren Körper und auch Energien um uns herum anders wahrnehmen und schließlich lenken können. Energien, die diese Welt schon jetzt wie dünne Fäden durchziehen, die wir aber noch nicht wahrnehmen können, weil wir dafür erst das nächste „Bewusstseins-Level“ erreicht haben müssen.

 

Dann wird die Herausforderung darin bestehen, diese neuen Möglichkeiten als Kollektiv zu erschließen. Denn nur so ist das möglich. Solange wir uns gegenseitig bekämpfen, behindern und uns im Weg stehen, ist keine Kapazität frei, um sich mit dieser anderen Ebene beschäftigen zu können. Dafür ist die eigene Schwingung dann zu niedrig, denn alle Aufmerksamkeit richtet sich auf das Materielle, das Grobstoffliche.

Das ist auch der Grund, warum es schon heute Menschen gibt, die mit ihren Gedanken sehr wohl sichtbare Veränderungen bewirken, manifestieren oder Gegenstände bewegen können.

 

Der nächste Schritt ist, sich als Menschheit zusammen zu schließen. Aber nicht nur das. Es wird vielmehr ein kollektives Begreifen sein, dass wir mit allem um uns herum zu jeder Zeit in Verbindung stehen, weshalb auch allem in Liebe und Frieden begegnet werden wird.

Doch selbst wenn wir das geschafft haben, werden wir immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen. Diese werden nicht zuletzt darin bestehen, die eigenen Grenzen immer mehr zu erweitern. Auf diese Weise wird es nach und nach immer mehr Berührungspunkte mit anderen freinstofflichen Ebenen geben. Die Entwicklung wird weitergehen.

Je mehr wir Einblicke in unterschiedliche Existenzebenen und Frequenzbereiche erhalten und üben, desto öfter werden wir mit der Zeit auch auf andere Individuen stoßen, die Unterstützung brauchen.

Und ihnen werden wir helfen wollen. So wie uns geholfen wurde.

 

Doch für diesen Augenblick ist der nächste Schritt, sich von den Marionettenfäden zu trennen, die versuchen, uns von außen zu steuern. Damit wir unabhängig und frei schließlich aus Liebe heraus leben und handeln können. 

 

Mit diesem Wissen, macht auch die menschliche Geschichte (oder zumindest das, was wir glauben, davon zu kennen) in spiritueller Hinsicht Sinn. Die Menschheit entwickelt sich weiter. Und ja, sie strebt tatsächlich dem Licht entgegen. Wie eine Pflanze auf der Fensterbank, die all ihre Blätter dem Licht entgegen streckt und nur in diese Richtung wachsen kann.

 

Inzwischen haben sich die Menschen soweit entwickelt, dass sie beginnen, sich mit dem Sinn des Lebens und nach und nach auch mit den inneren Welten im Kollektiv beschäftigen zu wollen. Immer mehr Menschen beginnen, ihr Verhalten und dessen Auswirkungen zu hinterfragen. Es ist die nächste Stufe, die dadurch erreicht werden kann.

Doch dieser Schritt scheint mit einer größeren Veränderung einherzugehen als „nur“ mit dem eigenen Erwachen. Denn er macht die Kräfte im Außen überflüssig, die manipulieren und kontrollieren.

 

Wie ein Samenkorn, das enorme Kräfte entwickeln muss, um die äußere Hülle zu sprengen, so ist auch für diesen Entwicklungsschritt ein Kraftakt von Nöten. Wie eine Art Abschlussprüfung oder Initiationsritual, durch das gezeigt werden soll, dass man auch tatsächlich bereit ist, den nächsten Schritt zu gehen.

 

In der nächsten Stufe wird die Dualität von außen betrachtet, anstatt sie in uns selbst zu erleben. Damit das möglich ist, muss zuvor ein Umfeld geschaffen werden, in dem der Mensch sowohl im Außen als auch im Innen in Frieden sein kann. Er muss also mit seiner Umwelt im Einklang, in Frieden existieren können. Keine Umweltverschmutzung, keine Kriege, kein Geld und keine anderen Störfaktoren, die den Fokus wieder ins Außen bzw. auf das eigene Erleben der Dualität lenken.

Diese neue Ebene ist bereits näher am Licht und deshalb auch sanfter, harmonischer und friedlicher. Eben ein Stück näher an der Liebe und weiter weg von Chaos und Unfrieden.

Auch wenn sich das vielleicht noch sehr utopisch anhört, hoffe ich von ganzem Herzen, dass wir uns tatsächlich in die Richtung entwickeln, die mir gezeigt wurde.

Denn ich glaube fest darin, dass wir Menschen in unserem Kern aus Liebe bestehen und es unser tiefster Wunsch ist, in Liebe und Frieden mit allem leben zu wollen.

 

Im Laufe der nächsten Tage, bekam ich noch ein paar weitere Eindrücke.

Es schien alles wie ein einziger, stetiger Wachstumsprozess aufgebaut zu sein. Doch ich denke, dazu braucht es einen eigenen Blog-Eintrag, denn das würde den Rahmen definitiv sprengen.

Ehrlich gesagt, bin ich mir nicht einmal sicher, ob ein einziger Eintrag all das fassen könnte, was mir in den letzten Tagen an Eindrücken eröffnet wurde.

 

Was meint Ihr dazu? Fühlt es sich für Euch stimmig an, eine solche Entwicklung weiter zu durchlaufen und einen ganz bedeutenden Schritt selbst miterleben zu können?

 

Alles Liebe,

Eure Neuzeitdruidin

 

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