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Das Licht in jedem von uns

Immer wieder kam und komme ich an den Punkt, an dem ich mich frage:

„Wozu das alles? Warum gibt es so viel Leid, so viel Schmerz, Elend und Grausamkeit hier auf der Erde?“

Mit diesem Empfinden bin ich nicht alleine. Viele von uns fragen sich das immer wieder und werden nicht selten im Anschluss von einem Gefühl der Machtlosigkeit und der Verzweiflung darüber befallen.

 

Ich habe mir darüber viele Gedanken gemacht, viel meditiert, mir immer wieder verschiedene Denkansätze und Glaubenssätze anderer angehört.

Was mein eigenes Gedankenkarussell zwar enorm angetrieben, aber leider lange Zeit zu keiner befriedigenden Antwort geführt hat.

 

Zuletzt habe ich mich mit dem Thema „Satanismus und Okkultismus unter den Prominenten/Politikern“ befasst. Was mich in ein unglaubliches Tief der Fassungslosigkeit, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit gestürzt hat.

Welche Gräueltaten verübt werden und mit wie viel Planung und System das Ganze von statten geht, will ich hier nicht im Detail aufzählen.

Wer sich damit eingehender befassen möchte, findet allein über Youtube Unmengen an Berichten.

 

Nach allem, was ich bisher erfahren habe, entwickelt sich in mir ein Gesamtbild.

An diesem Punkt möchte ich ganz deutlich darauf hinweisen, dass ich mir zum einem sicher bin, dass sich dieses Bild im Laufe der Zeit weiter verfeinern wird und sich zum anderen die Welt für eine andere Person ganz anders erschließen kann.

Ich erhebe hiermit also nicht den Anspruch, die absolute Wahrheit entdeckt zu haben.

Aber ich möchte meine Interpretation und meine erhaltene Information gerne teilen, um vielleicht dem einen oder anderen einen neuen Denkansatz oder sogar etwas Hoffnung geben zu können.

 

Im Kern der ganzen Sache, werden wir auf die verschiedensten Arten beeinflusst und damit dazu gebracht, Dinge zu tun oder sie eben zu unterlassen.

Dieses Bestreben erstreckt sich in wirklich jeden kleinsten Lebensbereich, den wir uns nur vorstellen können.

Die Nahrung, der Informationsfluss, die Technik, unsere Gedanken, die Musik, unsere Kleidung, das Wetter, der Umgang mit dem Leben, …

Wie weit und wie tief das Ganze geht, ist im Grunde unvorstellbar. Sich darüber bewusst zu werden, kann einen tatsächlich vor eine innere Zerreißprobe stellen.

Aber warum ist das so?

Und von wem sollte so etwas initiiert werden? Wer möchte das? Und was hätte er davon?

 

Da sich diese Kontrolle auf so viele Bereiche erstreckt, werden diese Fragen schnell zu einem echten Problem.

Denn selbst wenn man eine schlüssige Antwort für einen bestimmten Lebensbereich findet, bleibt doch die Frage offen, wie das im Zusammenhang mit den anderen Bereichen steht.

Gibt es überhaupt einen Zusammenhang?

 

Die logische Schlussfolgerung könnte sein, dass wir Menschen tatsächlich einfach etwas unglaublich Dunkles und Negatives, ja Zerstörerisches in uns tragen.

Was dazu führt, dass sich diese Aspekte immer wieder und überall niederschlagen und uns dazu bringen, uns und alles andere Leben ins Chaos und schlussendlich in eine Art Untergang zu führen.

Gleichzeitig gäbe es die helle, positive und erschaffende Seite in uns, die für den nötigen Gegenpol sorgt und uns im Gegenzug dazu veranlasst, etwas „Gutes“ tun zu wollen.

 

Diese Variante war im Übrigen für lange Zeit die von mir erwählte. Weil sie mir in gewisser Weise Frieden brachte. Zugleich aber trotzdem ein Gefühl der Machtlosigkeit in mir hinterließ.

Denn wenn es tatsächlich so wäre, dann wäre ich diesem zerstörerischen Teil hoffnungslos ausgeliefert.

Gleichzeitig zu erkennen, wie unglaublich weit wir uns inzwischen von der Achtung vor dem Leben, von Liebe und Mitgefühl als Menschheit entfernt haben, ließ mich an dieser Variante immer wieder zweifeln.

Denn sie beinhaltete auch einen weiteren Aspekt nur am Rande, maß ihm also viel zu wenig Bedeutung bei.

 

Wir Menschen sind nicht allein. Wir mögen das glauben, weil wir noch keine anderen Lebensformen gesehen haben, die uns vielleicht ebenbürtig oder sogar überlegen sind. Aber das bedeutet nicht, dass es sie nicht gibt.

Nur weil eine Wildbiene nichts von den Menschen in der Stadt ahnt, die sich 50 km von ihr und ihrem Zuhause entfernt befindet, heißt das nicht, dass es diese Menschen nicht gibt. Und in der Schlussfolgerung bedeutet das auch nicht, dass diese Menschen nicht irgendwann dafür sorgen könnten, dass sich ihre ganze Welt verändert, wenn z. B. beschlossen wird, den Wald abzuholzen und die Blumenwiese zu bebauen und damit ihr Zuhause zu zerstören.

 

In gleicher Weise kann es durchaus andere Lebensformen geben, in deren Augen wir kleine Wildbienen sind.

Für manche sind sie von Bedeutung und sie wollen sie und ihren Lebensraum unbedingt schützen.

Andere wissen gar nicht, dass es den Wald und die Wiese geschweige denn die Wildbiene überhaupt gibt.

Manche möchten sie vielleicht beobachten und studieren, ohne einzugreifen.

Und wieder andere wollen sie benutzen, um sich selbst damit einen Vorteil zu verschaffen. Z. B.  indem man sie domestiziert, sie züchtet, ihnen ihren Honig nimmt und dafür mit Zuckerwasser versorgt. Ihnen also das Werk ihrer Arbeit nimmt und sie mit etwas abspeist, das viel weniger Nährwert hat.

Das geschieht über viele Generationen von Wildbienen. So dass sie gar nicht merken, dass sie ursprünglich nicht dazu gedacht waren, Honig in Massen zu produzieren und in einem Stock gehalten zu werden, der extra für sie gebaut wurde. Den sie also nicht selbst ausgesucht und nicht selbst gebaut haben.

Um den Honig zu ernten werden sie mit Rauch betäubt bzw. beschwichtigt.

Und im Laufe der Zeit wurden verschiedene Bienenrassen gezüchtet. Im besten Fall sollten sie besonders friedlich, schwarmträge und aber auch fleißig in der Honigproduktion sein.

 

Das ist nur ein Beispiel um zu zeigen, wie es auch mit uns laufen könnte. Ohne dass wir etwas davon merken.

Wir werden immer träger, sollen mehr arbeiten und bekommen hochverarbeitete Ersatzprodukte, anstatt selbst für unser Essen sorgen und darüber entscheiden zu dürfen.

 

Eine westliche Honigbiene hat eine maximale Lebenserwartung von 152 Tagen.

Für uns Menschen ist das eine ziemlich kurze Zeitspanne. Für die Biene ist es ihr ganzes Leben.

Umgemünzt auf andere Lebensformen, haben wir Menschen vielleicht ebenfalls ein vergleichsweise kurzes Leben.

Und so wäre es auch kein Wunder, dass wir über viele Generationen hinweg in eine bestimmte Richtung geleitet werden, ohne uns dessen bewusst zu sein.

Uns wird vielleicht kein Honig genommen, aber dafür etwas anderes.

Energie.

Wir Menschen produzieren unglaublich viel Energie. In unserer Wahrnehmung verpufft sie. Man kann sie also nicht ernten.

Wir produzieren Energie wenn wir uns ärgern, wenn wir sexuell aktiv sind, wenn wir Stress haben, wenn wir uns aneinander messen wollen, auf der Jagd nach Geld, Ansehen und Schönheit…

Dass es Möglichkeiten geben könnte, die Energie zu ernten mag uns gar nicht in den Sinn kommen, weil wir eine entsprechende Technologie nicht kennen.

Was aber wieder einmal nicht bedeuten muss, dass es sie nicht geben kann.

 

Hierzu noch ein kleines Beispiel:

Heutzutage gibt es die Möglichkeit, seinen Hund per Smartphone zu überwachen. Mit Hilfe von Videokameras, Lautsprechern und W-LAN ist es möglich, sogar mit ihm zu kommunizieren, obwohl man sich gerade 250 km entfernt in einer anderen Stadt befindet.

Man stelle sich nun also einmal einen lieben, kleinen Hund vor, der in der Wohnung auf sein Herrchen wartet. Er weiß nichts von Videokameras, Lautsprechern und W-LAN.

Aber plötzlich ertönt die Stimme seines Herrn im Raum, der zu ihm spricht. Und wie von Zauberhand öffnet sich danach der Deckel vom Futternapf.

Ein Wunder!

„Mein Herr hat zu mir gesprochen! Und nun habe ich etwas zu essen!“

 

Dass sein Herrchen aus einer Entfernung, die er sich kaum vorstellen kann, über die Kamera gesehen hat, was er gerade macht, über den Lautsprecher mit Hilfe seines Smartphones seinen Namen gerufen und dann einen Knopf gedrückt hat, um den ferngesteuerten Futternapf zu öffnen, kommt ihm weder in den Sinn, noch könnte er die Technik dahinter verstehen. (Um ehrlich zu sein, verstehen wir selbst nicht unbedingt jede Technik, die wir benutzen)

 

Das mag jetzt vielleicht etwas weit her geholt klingen. Aber im Grunde könnte es genauso laufen.

Nur weil wir nicht verstehen, wie etwas funktioniert, muss das leider nicht heißen, dass es nicht trotzdem passiert.

Und es muss auch nicht alles mit unseren Händen begreifbar sein, sondern kann sich durchaus auch in Bereichen abspielen, für die uns die nötigen Sinnesorgane fehlen.

 

An diesem Punkt könnte einen nun wieder die Panik oder die Verzweiflung befallen.

Was soll man denn dann überhaupt noch glauben?

Wem kann man vertrauen?

Was soll man mit diesem Leben denn dann machen?

Und wozu sind wir dann überhaupt hier?

 

Wenn Du Dir das alles bis hierher durchgelesen hast, wirst Du Dir mit Sicherheit schon selbst mehrfach diese oder ähnliche Fragen gestellt haben.

Anders als die Durchschnittshonigbiene möchtest Du dann wahrscheinlich nicht weiter hinnehmen, wie mit Dir bzw. dem ganzen Leben auf der Erde umgegangen wird.

Etwas sagt Dir, dass irgendetwas nicht richtig läuft.

Und dass Du Dich nicht weiter manipulieren und ausnehmen lassen willst.

Das ist der erste Schritt, den man gehen muss, um die Kontrolle über sein Leben zurückgewinnen zu können.

 

Wir sind hier, um zu lernen.

Um dieses Leben zu leben. Um alle Erfahrungen zu machen, die gemacht werden wollen und können.

Egal an welcher Stelle der Nahrungskette man sich befinden mag.

Das Spiel bleibt das gleiche.

 

Es stimmt. Wir haben einen Teil in uns, der sich von Macht locken und dadurch in die dunkelsten Tiefen des Seins ziehen lassen kann.

Aber genauso hat jeder von uns auch ein Licht in sich.

Und ganz egal, wie sehr von außen versucht werden mag, dieses Licht zu brechen, zu verändern, zu ersticken: Der letzte Funke wird immer bleiben.

Er ist es, der uns aufhorchen lässt.

Der uns antreibt, uns hinterfragen und nachdenken lässt.

Er ist es, der uns die Kraft gibt, weitermachen und helfen zu wollen.

Er ist es, der uns dazu befähigt zu lieben und der uns dazu bringt, diese Liebe auch anderen entgegenbringen zu wollen.

Er lässt uns nach Wissen, Erleuchtung und Hoffnung streben.

Und er ist es, der uns zu Menschen macht.

Wir haben eine Kraft in uns, die uns zu so viel mehr befähigt, als wir ahnen.

Als man uns wissen lässt.

Wir tragen ein Licht in uns, mit dessen Hilfe wir dazu in der Lage sind, alles zu erschaffen, was wir uns nur vorstellen können.

Nicht nur in Form von Technik. Auch im Geist.

Wir können mit ihm unsere Welt verändern, ferne Orte bereisen, über ihn Kontakt zu anderen aufnehmen und die Zukunft verändern.

 

Dieses Licht kann uns keiner nehmen.

Es gehört zu uns.

 

Wenn Du also das Gefühl hast, etwas ändern oder Dich wehren zu müssen,

dann tu es.

Denn dann bringt Dich Dein innerer Funke dazu, heller leuchten zu wollen.

Dein Licht weiter strahlen lassen zu wollen, damit auch andere erkennen können, wozu sie in der Lage sind.

Keiner von uns kann seine Schatten vollkommen entfernen.

Aber das müssen wir auch nicht.

Genauso wenig müssen wir uns aber in ständiger Dunkelheit, Angst, Zerstörung und Brutalität bewegen.

 

Hinterfrage.

Und wenn Du das Gefühl hast, dass etwas falsch ist, dann höre darauf.

Mach kleine Schritte.

Verlang nicht von Dir, innerhalb weniger Tage oder Monate alles zu verstehen oder alles zu ändern, was sich in Dir regt.

Gib Dir die Zeit, die Du brauchst.

Und gestehe anderen zu, dass sie vielleicht länger brauchen.

 

Zum Schluss sind wir alle miteinander verbunden. Auch mit anderen Lebensformen.

 

Alles ist im Wandel.

Und nichts bleibt für immer.

Das sind der Trost und die Hoffnung, die wir hier auf der Erde haben.

 

Was wir ändern können, ist unser Licht heller leuchten zu lassen.

Mit Liebe, Verständnis, Mitgefühl und Hoffnung.

 

Egal wie sehr Dir jemand zusetzt und Dich vielleicht sogar zerstören will:

Den letzten Funken Licht kann er Dir niemals nehmen.

Den müsstest Du ihm freiwillig geben.

 

Wenn Du das hier gelesen hast, bist Du weit von Deinem letzten Funken entfernt.

Dann hast Du bereits vor einiger Zeit begonnen, Dein Licht heller leuchten lassen zu wollen.

Die Welt zu einem besseren Ort machen zu wollen.

Und Liebe empfinden zu wollen.

 

Kommst Du wieder einmal an einen Punkt, an dem sich die Frage stellt, warum so viel Leid, Unrecht und Grausamkeit sein darf, dann wünsche ich Dir, dass Du Dich daran erinnern kannst, dass das Beste was Du dagegen tun kannst ist,

selbst noch mehr Liebe, Verständnis und Mitgefühl zu leben.

Denn dadurch sind wir miteinander verbunden.

Und das kann Dir keiner nehmen.

 

Alles Liebe,

Eure Neuzeitdruidin

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